Ein Hüttenwart vor Herausforderungen

Die letzten Schritte der Generalsanierung

Für gewöhnlich fährt Wolfgang „Wolli“ Berger, Hüttenwart des Gepatschhauses und der Verpeilhütte, regelmäßig zu „seinen“ Hütten und schaut nach dem Rechten. Sobald Unregelmäßigkeiten auftreten, muss reagiert werden. Oftmals ist dabei handwerkliche Begabung gefragt! Kleinere Reparaturen führt er in Eigenleistung durch. Auch steht er im ständigen Kontakt mit der Hüttenwirtin Agnes Gram und den verantwortlichen Wegewarten Karl Praxmager und Matthias Ragg. Und er ist Ansprechpartner für Umbauten, Renovierungen und Instandsetzungen auf den Hütten. Dafür sind regelmäßige Kontakte zu den örtlichen Behörden und Firmen wichtig.

Aber die letzten 12 Monate waren alles andere als „gewöhnlich“. Denn nach mehreren Umbauten und Erweiterungen wurde die Verpeilhütte von August 2017 bis Anfang Juli 2018 generalsaniert. Kurz vor der offiziellen Eröffnungsfeier am 14. Juli gab es noch einiges zu tun.

Endspurt der Generalsanierung der Verpeilhütte

Von Frankfurt am Main aus sind es rund sieben Stunden Fahrt ins Kaunertal. Im Ort Mühlbach angekommen sind es noch weitere zwei Stunden Aufstieg zur Verpeilhütte. Fährt man mit einem Geländewagen zum Parkplatz Verpeilalm, sind es noch 40 Minuten Aufstieg zu Fuß, um zur Hütte zu gelangen.

Bauarbeiten der Verpeilhütte in den letzten Zügen

Auf der Verpeilhütte mussten wichtige Bestandteile der Infrastruktur mit den verantwortlichen Personen und Dienstleister geklärt werden. Das Telefon und die Trinkwasserversorgung wurden angeschlossen, und die Tür zum Winterraum justiert.

Auch die neue, moderne Küche ist fast fertig

Agnes, die Hüttenwirtin, hatte noch Änderungswünsche bei den finalen Umbaumaßnahmen vor der Eröffnungsfeier.

Die Arbeitsflächeneinteilung wurde den Ansprüchen von Agnes angepasst für einen reibungslosen Ablauf im Tagesgeschäft. Zusätzliche Elektrogeräte wurden angeschafft bzw. neu angeordnet, damit wesentliche Arbeitsschritte optimiert sind. Die Vorstellung des Bauherren und der Hüttenwirtin sind somit unter einen Hut gebracht.

Die Anfahrt- und Zustiegswege wurden geebnet: Nicht nur für die Gäste der offiziellen Eröffnungsfeier am 14. Juli...

Über Stock und Stein – der Aufstieg zur Verpeilhütte

Mit dem Bürgermeister von Kaunertal Joseph „Peppi“ Raich war ein Termin vor Ort vereinbart, bei dem er sich ein Bild von dem Baufortschritt der Verpeilhütte machen konnte. Anschließend wurde der Ablauf der Eröffnungsfeier in der Gemeindeverwaltung im Tal besprochen.

Kleine Wartungsarbeiten im Gepatschhaus

Schon einmal vor Ort, machte es natürlich Sinn auch im Gepatschhaus nach dem Rechten zu sehen. Hier waren an einigen Fenstern und Türen Reparaturen notwendig, die im letzten Jahr wegen Materialmangel nicht erledigt werden konnten. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich eine Steckdose im Gastraum neu verkabelt. Beim nächsten Besuch wird das Materiallager mit neuen Artikeln aufgefüllt. Das ist hilfreich, um Reparaturen direkt durchführen zu können.

Mit den Wegewarten Karl Praxmager und Matthias Ragg des Gepatschhauses wurden noch anstehenden Arbeiten an den Wegen besprochen, wie beispielsweise einen Brückenneubau und neue Wegkennzeichnungen.

Der Blick zum Kaunergrat und zur Verpeilspitze

Die Verpeilhütte – in den Startlöchern

Alles in allem waren es wieder einmal prächtige Tage im Kaunertal und ein gelungener Arbeitseinsatz. Die offizielle Eröffnungsfeier der Verpeilhütte kann kommen!

 

 

© Fotos: Wolfgang Berger

 

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