Vom 03.10. bis 05.10 verbrachten einige Familien ein langes Wanderwochenende in Bollendorf in der Südeifel, im Grenzgebiet zu Luxemburg.

Zur vereinbarten Zeit trafen wir uns Freitag im Naturparkzentrum der Teufelsschlucht in Ernzen in der Südeifel.
Von dort wanderten wir durch die Teufelsschlucht und erkundeten die abenteuerliche, aus Sandsteinformationen bestehende  Felsenlandschaft.
Wir zwängten uns durch enge Felsspalten, lernten etwas über die dort beheimateten Toten und Untoten; einige entdeckten auch Leuchtmoos, das in dunklen Spalten der Felsen wächst.
Nach mehr oder weniger langem Weg machten wir dann Rast bei den Irreler Wasserfällen, wobei einige der Kälte des Wassers trotzten und Füße und Beine ins kalte Wasser steckten.
Im Anschluss ging es dann wieder bergauf,  um noch im Bistro einzukehren.
Nun war es auch Zeit, zur Jugendherberge in Bollendorf zu fahren; nach dem Abendessen wurde dann noch die Tour für den nächsten Tag ausdiskutiert ….

Die, die sich am Vorabend für die 20 km lange Felsentour entschieden hatten, starteten am Samstag um 9:00 noch im Nebel, um über die Grüne Hölle zur Luxemburger Seite zu gehen. Nach etwa zwei Stunden traf diese Gruppe dann auf den Rest der Familiengruppe, die sich am Vorabend für die kürzere Rundtour durch die Grüne Hölle entschieden hatte und diese von der anderen Seite aus anging.

Letztgenannte Gruppe hatte interessante Begegnungen im Wald..., die andere musste sich durch die nur 40 cm breite Passage Mandrack klemmen, durfte aber bald darauf auf einer Riesenliege die schöne Aussicht auf Bollendorf genießen.

Am Sonntag, nach dem Frühstück, erkundeten einige noch das nahe gelegene Echternach in Luxemburg oder die Römerstadt Trier. Andere wanderten vom luxemburgischen Mullerthal,  um dann mit Taschen- oder Stirnlampe durch den Devepetz, eine lange, dunkle, enge Felsspalte zu gehen.

Text: Martin Wilkes

Bilder: Martin Wilkes, Karin Gierke