Jahresbericht 2018

Zu Beginn des Jahres ging es wie gewohnt in den Schnee. Ziel war diesmal Kaltenbach im Zillertal.

Ein großes Ferienhaus im Ort diente uns als Unterkunft. Für unsere Gruppe eine neue Erfahrung, da in den Jahren zuvor immer das Pensions-Sorglos-Paket gebucht wurde. Aber älter werdende Kinder erfordern neue Maßnahmen, um die Kosten im Rahmen zu halten. Jede der teilnehmenden Familien wurde einmal mit Kochen für alle beauftragt.


Das dort angebotene Early-Bird-Skifahren brachte die Jugendlichen schon frühmorgens aus den Federn. So wurde noch in der Dunkelheit die erste Gondel besetzt, um während des Sonnenaufgangs Schwünge mit Ski und Snowboard in den Schnee zu zaubern.

Das anschließende, extra von Tom heraufgebrachte, Frühstück mit Rührei schmeckte doppelt gut, um den restlichen Tag standfest auf den Ski zu stehen.


Fazit: Alles wurde aufgegessen, Early-Bird-Skifahren ist SUPER, und für das kommende Jahr wurde gleich wieder gebucht.

 

 

Im Februar wurde die winterliche Pracht im Taunus genutzt, um mit einer kleinen Gruppe in Oberreifenberg zu rodeln.

Die für den März anvisierte Tageswanderung wurde wegen Kälteeinbruch auf den April verschoben.
Bei nun strahlendem Sonnenschein konnte die 12km lange Rundwanderung „Junge Jossa Lettgenbrunn“ im Hessischen Spessart in Angriff genommen werden. Leider weckte das Frühlingserwachen der Natur nicht die Lust zum Wandern bei den Teenagern. Zunächst über Felder und Wiesen wurde der zerklüftete Basaltkoloss „Beilstein“ bestiegen.

Weiter durch das gleichnamige Naturschutzgebiet vorbei an blühenden Kirschbäumen belohnten wir uns für die vierstündige Wanderung zum Schluss bei Torte im Café.

 

 

Da man nicht immer in die Ferne schweifen muss, waren wir am Himmelfahrtswochenende in Heppenheim.

Eingestimmt haben wir uns im Freibad – das kommt den jugendlichen Teilnehmern eher entgegen, um am Abend Quartier in der Jugendherberge Starkenburg zu beziehen. Am Abend wurde die Sternwarte mit einer sehr interessanten Führung besucht. Zwischen den Wolken ließ sich der ein oder andere Stern erblicken.

Am Freitag kamen die Jugendlichen und manch Erwachsener im Kletterwald Wald-Michelbach auf Ihre Kosten. Die, die es nicht so aufregend wollten, wanderten derzeit in der Umgebung.

Nach so viel Fun der ersten beiden Tage wurde Samstags gewandert. Auf dem Burgensteig 12 km nach Hemsbach. Abends wurde bei Lagerfeuer gegrillt, bevor wir am Sonntag die Heimreise in Angriff nahmen.


Schon wenige Wochen später stand an Fronleichnam das Zeltwochenende am Diemelsee auf dem Plan. Nach langer Diskussion über die Gefahren der angekündigten Unwetter beim Zelten entschieden wir in letzter Minute, doch zu fahren.

Die Anfahrt dauerte länger als eingeplant (wegen des Hessentags in Korbach). Schnell waren die Zelte und regenschützende Tarps aufgebaut und die Plastiktiere aufgepustet, denn man wollte vor dem ersten Gewitter noch im See baden. Nach dem Gewitterguss am Nachmittag wurde am Abend gegrillt.

Am Freitag früh wurden wir durch ein ordentliches Gewitter geweckt. Beim Frühstück wurde das günstigste Zeitfenster für die Wanderung ausgewählt. Da gibt es für Smartphones so einige Apps, aber was hilft das alles bei schlechter Mobilfunknetzabdeckung!

Ohne größere Pausen wanderten wir 10 km einen Teil des Diemelsteigs über den Aussichtspunkt Sankt Muffert und den Gipfel des Eisenberges. Durch die Wärme und die reichlichen Regenfälle der vergangenen Tage kamen wir uns vor wie im Regenwald am Amazonas. An der Diemeltalsperre angekommen, ließen wir uns gemütlich vom Schiff bei Kaffee zurück zum Ausgangsort bringen. Das gewitterfreie Zeitfenster reichte noch zum Baden und Chillen am See und selbstgemachten Käse- und Spinatspätzle am Abend.

Das Gewitter kam in der Nacht, so konnten die Zelte am letzten Tag trocken abgebaut werden.

Im September ging es diesmal mit dem Fahrrad los. Zunächst musste die Hürde mit der DB überwunden werden. Nach ungeplanten Stopps und Umstiegen mit 5 Familien und Fahrrädern radelten wir mit eineinhalbstündiger Verspätung bei schönstem Sonnenschein in den Kahlgrund. Immer entlang der Kahl von Kahl bis Schöllkrippen. Gestärkt mit fränkischen Spezialitäten ging es mit der Bahn zurück.

Zur Herbstpflegeaktion hat uns immerhin ein Mitglied der Gruppe vertreten, und schon ging es wieder auf die Jahresplanung für das kommende Jahr zu.

Aber erst musste wenigstens einmal geklettert werden. Nach längerer Kletterabstinenz machte es den Jugendlichen wieder sichtlich Spaß, in der Vereinshalle zu klettern. Wie gewohnt bei Snacks und Kuchen wurde eifrig für das kommende Jahr geplant.

Unser letztes Event des Jahres war eine zweistündige Wanderung rund um Kronberg bei strömendem Regen, um anschließend auf dem Kronberger Weihnachtsmarkt das Jahr beim Glühwein/Punsch ausklingen zu lassen.

Wer in den letzten Jahren unsere Jahresberichte verfolgt hat, hat sicher gemerkt, dass wir nicht mehr ganz so häufig unterwegs sind. Aus den Kindern sind Jugendliche geworden. Da stehen Aktivitäten gemeinsam mit den Eltern nicht mehr ganz so hoch im Kurs. Aber auch für 2019 verspricht das Programm ganz abwechslungsreiche Aktivitäten.

Ganz herzlich möchte ich mich bei den die Fahrten organisierenden Familien bedanken sowie bei Tom, der unsere Homepage pflegt.

Alexandra Braun

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