Jahresbericht 2013

Mit der Familiengruppe III aktiv durch 2013

Der Januar startete mit einer Neujahrswanderung im Taunus, bei der 11 Familien teilgenommen haben (Organisation Familie Bode). Wegen des lang anhaltenden kalten und feuchten Wetters wurden einige Veranstaltungen ins Frühjahr und in den Sommer verschoben. Endlich wurde es wärmer und trockener, so konnten sich im April fünf Familien im Odenwald für eine Frühjahrswanderung treffen und mit Lauf- und Fahrrädern eine wunderschöne Tour im Lautertal genießen (Organisation Familie Pfeiffer).

Unsere erste Maiwanderung führte uns in den Spessart an den Buchberg. Wir starteten mit 7 Familien am Parkplatz am Buchberg bei noch wolkenverhangenem Himmel. Anfangs stetig bergauf einem Trampelpfad folgend durch das dichte Grün der blühenden Büsche und Bäume gab es für die Kinder einiges zu entdecken. Besonders der Jägerhochsitz diente den Kleinen als geeignetes Kletterterrain. Dem Pfad folgend erreichten wir den Bergkamm, um anschließend dem Lauf eines Baches folgend wieder an Höhenmetern zu verlieren. Dafür wurde der Bach in einer gemeinschaftlichen Aktion gestaut und im weiteren Verlauf des Weges Verstecken oder mit den zahlreichen Käfern am Boden gespielt. Dann ging es recht steil bergan, wobei so mancher Papa Zwerg oder Zwergin schultern durfte. Belohnt wurde dies am vorläufigen Zielpunkt mit einem Spielplatz, auf dem wir bei mittlerweile sonnigem Wetter auch ein Picknick machten. Nach Stärkung der hungrigen Mäuler erkletterten wir den Aussichtsturm, der von oben eine herrliche Aussicht über die Rhein-Main Ebene und die Skyline unserer Sektionsstadt bot. Ermüdet von soviel Stufen wanderten wir einem engen Pfad folgend zurück ins Tal. Nach herzlicher Verabschiedung ging es dann für alle Richtung Heimat. (Familie Rodriguez/Kruschinski).

Nachdem Dauerregen zunächst eine Verlegung erzwungen hatte, trafen sich ebenfalls im Mai vier Familien zu einer Wanderung im Naturreservat Kühkopf-Knoblochsaue, Hessens größtem Naturschutzgebiet. Die Binneninsel an einem Altrhein-Arm in der Nähe von Stockstadt umfasst auf 24 Quadratkilometern eine urwüchsige Flussauenlandschaft, die rund 250 Vogelarten beherbergen soll. Auf unserer rund vier Kilometer langen Wanderung, etliche Kinder waren mit dem Laufrad unterwegs, erlebten wir zunächst auf dem „Haubentaucherweg“ die Vogelwelt des Kühkopfs. Nach rund der Hälfte der Distanz ging es dann an Streuobstwiesen vorbei zum Ausgangspunkt zurück. Das Naturreservat, so der Eindruck, lohnt für mehr als nur einen Ausflug. (Familie Brücher und Familie Schüder/Staeck)

Im Juni fuhr die Familiengruppe III in die Rhön. Drei Familien waren es, die drei schöne Tage auf der Zeltwiese des Gasthauses Steinwand in Poppenhausen verbrachten. Am ersten Tag zog es uns nach dem Zeltaufbau auf die Wasserkuppe. Nachdem wir uns kurz auf dem Plateau umgesehen hatten, testeten wir den Rest des Nachmittags die Sommerrodelbahn und den Rhön-Bob auf ihre Familiengruppentauglichkeit. Der zweite Tag gestaltete sich schon etwas sportlicher: An der Steinwand zogen sich Kinder und Eltern die Finger lang, bis sie keine Lust mehr hatten (Kinder) bzw. es Zeit fürs Essen wurde (Eltern). Am Abend saßen wir am Lagerfeuer und grillten Stockbrot und Würstchen. Am nächsten Morgen war es schon wieder Zeit, die Zelte abzubauen. Anschließend fuhren wir zum Roten Moor, wo wir auf den Bohlenstegen zum Aussichtsturm und wieder zurück liefen und viel über Flora und Fauna im Moor lernten (und wieder vergaßen). Im Café am Parkplatz ließen wir das schöne und entspannte Wochenende bei Kaffee und Kuchen ausklingen. (Familie Rehse)

Zur Juni-Wanderung auf dem Naturerlebnispfad bei Groß-Umstadt fand sich eine große Gruppe aus zehn Familien mit 16 Erwachsenen und 15 Kindern zusammen. Der Wettergott geizte zwar etwas mit Sonne und Wärme, aber es blieb trocken. So konnten wir die von uns ausgewählten Stationen des Pfades vom Barfußpfad bis zur Märchenhütte „abklappern“, die Ausblicke auf den Odenwald und bis zur Frankfurter Skyline genießen und anschließend sogar noch eine Straußenwirtschaft unter freiem Himmel besuchen. Wir hatten uns für den Teil des Naturerlebnispfades entschieden, der auch mit Kinderwagen und Laufrädern befahren werden kann und von unseren Kindern auch intensiv befahren wurde. Vom Wanderparkplatz „Am Hainrichsberg“ aus arbeiteten wir uns – tendenziell leicht bergauf – bis zur Seilhängebrücke vor. Diese wurde von den Kindern ausgiebig bespielt, einschließlich des benachbarten Hochsitzes. Gleichzeitig bot sich dort ein schöner Platz für das Mittagspicknick mit Ausblick auf die Veste Otzberg. Danach kehrten wir auf dem gleichen Weg zum Parkplatz zurück und beschlossen den Tag – inzwischen sogar bei Sonnenschein – bei Kaffee, Kuchen, Apfelsaft und Apfelwein. (Famile Kachel/Pfaff)

Im Juli wanderten wir durch den wunderschönen und weitläufigen Tierpark Weilburg (Organisation Familie Schüder/Staeck).

Unsere Sommerfamilienfahrt führte uns auf die Ravensburger Hütte im Lechquellengebirge. Mit sechs Familien – neun Kinder und elf Erwachsene – erlebten wir eine spannende Woche in den Bergen... Ein ausführlicher Bericht kann im letzten Mitteilungsblatt nachgelesen werden! (Familie Ernst/Weisser)

Anfang September versammelten sich sechs Familien an der Viehweide, um einen Schatz zu finden. Zu Fuß und mit Rädchen ging es quer durch den Hofheimer Wald, immer den Fotohinweisen nach bis zum Meisterturm. Erst nachdem dessen viele Stufen erklommen waren, durfte der Schatz gehoben und die mitgebrachten Brote verputzt werden. Der Rückweg ging direkt zum schönen Spielplatz an der Viehweide mit Fernblick auf die Frankfurter Skyline. Die Kinder hatten noch genug Energie zum Toben, die Eltern tankten neue Energie bei selbstgebackenem Kuchen. Schön war’s.(Familie Schneller)

Ende September stand Klettern am Fels auf dem Programm. Wir hatten Glück. Obwohl es die ganze Woche eher schlecht war, hatten wir an diesem Samstag bestes Wetter an der „Südwand“ der Eschbacher Klippen. Insgesamt haben sich drei Familien eingefunden um zu klettern, zu picknicken, zu spielen oder einfach den Sonnentag zu genießen. Und das haben dann alle auch zur Genüge getan. Ein guter Tag! (Familie Niegel)

Eine genussvolle Einstimmung in den Herbst brachte uns eine Kastanienwanderung um Mammolshain im Oktober. Ausgerüstet mit Sammeltüten und im Kastanienjagdfieber haben sich Mitte Oktober sieben Familien aufgemacht, den Herbst einzuläuten. In einer schönen und abwechslungsreichen Wanderung rund um Mammolshain konnten gross und klein ihren Sammlerinstinkt mehr als ausreichend befriedigen. Vom Parkplatz am Quellenpark in Mammolshain ging es im Laufschritt los - die Kinder konnten es kaum erwarten, den ersten Esskastanienbaum zu erreichen. Nach und nach füllten sich die Sammeltüten. Auf den „Sitzkastanien“ stärkten sich all die eifrigen Sammler mit einem kleinen Picknick für die zweite Weg- und Sammelstrecke. Zurück am Quellenpark wurde dann ein Feuer entfacht und ein Teil unserer reichhaltigen Beute direkt zubereitet und verzehrt. Mhhh – lecker. Eine schöne und sehr genussvolle Einstimmung in den Herbst. Kastanien – wir kommen wieder! (Familie Weidt/Bredenbeck)

Beim Taunus-Herbst-Spaziergang, auch Drachenwanderung genannt, wanderten Ende Oktober vier Familien von Treisberg in Schmitten aus rund um den Pferdskopf (Familie John).

Im November trafen wir uns im Taunus zur Laternenwanderung ein. Am Waldparkplatz Tillmannsweg kurz hinter Königstein ging es los. Auf den Spuren von Rapunzels verloren gegangenem Haar machten sich 11 Familien auf eine Märchenwanderung und auf die Suche nach dem verwunschenen Märchenschatz. Viele Rätsel mussten auf dem Weg hoch Richtung Fuchsstein gelöst werden. Da unsere Kinder sich bestens bei den unterschiedlichsten Geschichten um Hänsel und Gretel und den Bremer Stadtmusikanten auskannten, erreichten wir zielsicher den sagenumwobenen Schatz am zerfallenen Knusperhäuschen. Gestärkt mit leckeren Sterntalern ging es auf dem direkten Wege zum gelben Bauwagen des Königsteiner Waldkindergarten, wo schon, dank fleißiger Helferlein, ein loderndes Lagerfeuer brannte und Würstchen, Stockbrot, Glühwein und leckerer Kinderpunsch auf uns wartete. Nach gemeinsamen Singen allerlei Laternenlieder am Feuer, liefen wir mit unseren Laternen durch die dunkle Nacht zurück zum Waldparkplatz. (Familie Ernst/Weisser)

Im Dezember führte uns die Adventswanderung auf den Zacken-Beilstein-Steig. Unser Treff- und Startpunkt war der Waldparkplatz Weilsberg in der Nähe des Rotes Kreuzes unterhalb vom Feldberg. Bestückt mit einer Kinderlandkarte machten sieben Familien sich auf eine abwechslungsreiche, leicht alpine und ordentlich bergan und bergauf gehende Wanderung. Der Steig führte uns zuerst zum Großen Zacken, einer bizarren Felsformation. Von hier aus genießt man normalerweise einen schönen Ausblick, aber die Sicht ließ sehr zu Wünschen übrig. Ein kurzes Stück davon entfernt erkundeten wir eine kleine Höhle - erstaunlich, wie viele Menschen in eine so kleine Höhle passen... Weiter ging es über einen schmalen Waldpfad zum Beilstein, einer Taunusschieferformation. Hier pausierten wir und stärkten uns mit Kreddimännern, hier in Hessen auch Weckmänner genannt! Dann ging es weiter hinauf zum Weilsberg. Von hier liefen wir nur noch ein kurzes Stück bergab zurück zum Wanderparkplatz Weilsberg. Im nahe gelegenen Naturfreundehaus Billtalhöhe kehrten wir zum Mittagessen ein und planten gemeinsam neue Termine für das Jahr 2014. (Familie Ernst/Weisser)

Unseren Familien, die sich so aktiv an der Gestaltung unserer Familiengruppenaktionen beteiligen, hiermit ein großes DANKESCHÖN!!! Wir sind gespannt und freuen uns auf ein neues Jahr voller besonderer Aktivitäten!

Text: Karolin Weisser

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